Schameder stellt sich vor
Lage, Einwohner, Verkehr und mehr
Schameder liegt am Südrand des Rothaargebirges im Kreis Siegen-Wittgenstein und hat mit dem Steimel (595,7 m u. NN) seine höchste Erhebung. Zusammen mit den Nachbarorten Balde, Benfe, Birkefehl, Birkelbach, Womelsdorf und Zinse zählt Schameder zur Großgemeinde Erndtebrück.
Das Dorf, das eine Fläche von rund fünf Quadratkilometern hat, setzt sich aus dem alten Ortskern von Schameder und dem Ortsteil Bahnhof Leimstruth zusammen. Zwischen beiden Ortsteilen liegt ein 16 Hektar großes erschlossenes Industriegebiet. Zwei Quadratkilometer der Ortsfläche sind mit Wald bedeckt. Dabei handelt es sich überwiegend um Fichtenwald.
In Schameder, das am 30.09.2017 587 Einwohner zählte, gibt es ca. 32 Industrie- und Gewerbebetriebe und 24 landwirtschaftliche Betriebe mit jeweils mehr als 1 Hektar Nutzfläche. Größter Grundbesitzer im Ort ist die Waldgenossenschaft Schameder mit einer Fläche von 172 Hektar.
Die Bundesstraße 62 und die Eisenbahnlinie Siegen-Marburg durchqueren den Ort von Westen nach Osten. Die Bachläufe Baierbach, Schameder und Gründchen durchfließen das Dorf. Am nordöstlichen Rand Schameders liegt ein Sportflugplatz.
Schameder auf einen Blick
Ortsteil
Gem. Erndtebrück
rund 600
Einwohner/innen
über 160
Häuser und Höfe
fast 60
Gewerbebetriebe
3 Bachläufe
1 mündet in die Eder
5,05 qkm
Grundfläche
595,7 m üNHN
höchste Erhebung
B 62
PKW-Anbindung
SI-MR
Bahn-Anbindung
Schameder
Flugplatz
Ortsteil
Gem. Erndtebrück
rund 600
Einwohner/innen
über 160
Häuser und Höfe
fast 60
Gewerbebetriebe
3 Bachläufe
1 mündet in die Eder
5,05 qkm
Grundfläche
595,7 m üNHN
höchste Erhebung
B 62
PKW-Anbindung
SI-MR
Bahn-Anbindung
Schameder
Flugplatz
Stand: Juli 2022
Schameder im Wandel der Zeit
Von Schemeren nach Schameder. Das Wittgensteiner Dorf kann inzwischen auf mehr als 700 Jahre Dorfgeschichte zurückblicken. Von Siedlungen in vorchristlicher Zeit, der Ersterwähnung im Jahre 1319, über das Ortsbild im 18. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit. Der folgende Zeitstrahl zeichnet die Geschichte von Schameder in bebilderter Form nach.
Frühgeschichte
Eine Siedlung aus der vorrömischen Eisenzeit auf der Zwier als Fotomontage (Bildquelle: Peter Schneider).
14. Jahrhundert
Versuch einer Rekonstruktion von Schameder im 14. Jahrhundert (Bildquelle: Peter Schneider).
18. Jahrhundert
Das Ortsbild von Schameder nach dem Forstatlas von 1739 (Bildquelle: Fürstliches Archiv Bad Laasphe).
18. Jahrhundert
Die Höfe Romps, Schneirersch und Gehännjes um 1760 als Bildmontage (Bildquelle: Helmut Richter).
20. Jahrhundert
Fotoaufnahme von Schameder in Richtung Steimel aus dem Jahr 1909. In der oberen rechten Hälfte ist die Dampfziegelei zu erkennen, links daneben der Bahnhof (Bildquelle: Das schöne Wittgenstein).
20. Jahrhundert
Diese kolorierte Postkarte wurde im Ersten Weltkrieg verschickt und zeigt das Ortsbild von Schameder zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit dem 1899 in Betrieb genommenen Friedhof (Bildquelle: Peter Schneider).
20. Jahrhundert
Blick aus Richtung der Birkefehler Höhe auf die Schamederstraße im Jahr 1934. Links im Bild Berge, rechts Donjels (Bildquelle: Peter Schneider).
20. Jahrhundert
Die amerikanische Luftaufnahme zeigt Schameder am 26. Dezember 1944 (Bildquelle: Die wackere Gemeinde Schameder. Dorfchronik zum 700-jährigen Jubiläum).
21. Jahrhundert
Luftaufnahme von Schameder aus dem Jahr 2013 (Bildquelle: Hans Blossey).
21. Jahrhundert
Das Bild zeigt einen Blick auf Schameder aus dem Grund. Aufgenommen wurde es bei einer Feuerwehrübung von der Drehleiter im Jahr 2021 (Bildquelle: Sascha Roth).